Wir buchten den Hin- und Rückflug nach Bilbao. Auf dem Hinweg folgten wir den Camino Frances, fuhren weiter bis Fisterra und Muxia und den Camino del Norte zurück. Dieser erschien uns aufgrund des rauhen Profils wesentlich anstrengender als der Hinweg. Zum Glück gibt es hier die FEVE-Schmalspurbahn, die zweimal täglich fährt und Fahrräder mitnimmt.
Als Radpilger sollte man in der Hauptsaison unbedingt ein Zelt dabei haben. Selbst in der Meseta waren am Abend die Herbergen meist bis zum letzten Platz besetzt, in Galicien mussten schon für die Fußpilger Notquartiere geschaffen werden. Es gibt dann auch nicht immer freie Hotels oder Pensionen, aber oft ein Stück Wiese an der Herberge.
Unser Kartenmaterial:
Die Michelin-Karten 1:400.000 wurden nicht benötigt, da auf den nicht von den genaueren Karten abgedeckten Gebieten die Karten im Bikeline- und Rother-Führer vollkommen ausreichten.
Von Leipzig ging es gegen Mittag über Mallorca nach Bilbao. Gegen 17:00 hatten wir die Räder zusammengebaut und beladen. Wir fuhren über Nebenstraßen in Richtung Nordosten und hatten gleich die ersten Berge zu überwinden. In Gorliz erreichten wir einen netten Campingplatz und konnten hier den ersten Stempel für den Pilgerpass ergattern. Beim Abendessen kam ein kräftiger Regenguss herunter, wir saßen zum Glück im Trockenen.
Bis kurz nach Mungia folgten wir der Hauptstraße, die bald kaum noch befahren war. Eine kleine Nebenstraße brachte uns durch kleine Dörfer über einen Höhenzug ins Tal nach Gernika. Hier besichtigten wir die Versammlungshalle und den heiligen Baum. Im Stadtzentrum sahen wir den ersten Pilger und erhielten in der Tourist-Information unseren Stempel für den Pilgerpass. Über einen kräftigen Anstieg gelangten wir wieder an die Küste und folgten ihr auf hügeliger Strecke bis kurz nach Odarroa, wo wir einen Campingplatz fanden. Abends liefen wir am Strand entlang nochmals zurück in den Ort.
Wir folgten der Küste weiter nach Osten bis Deba parallel zum Jakobsweg. Hier bogen wir nach Süden ab und hatten nach Askoita den ersten kräftigen Pass zu überwinden. Bei Azpeitia besuchten wir das Jesuitenkloster und bekamen ein gutes, aber recht teures Mittagessen. Leider wussten wir nicht, dass es auf einem alten Bahndamm einen schönen Radweg gab, so fuhren wir über den Mandubia-Pass nach Beasain. Dass es hier eine Pilgerherberge des Inlandsweges gab, stellten wir erst fest, nachdem wir ein Hotelzimmer gebucht hatten.
Geplant war, eine kleine Straße parallel zur Autobahn im Tal zu fahren. Diese existierte leider nicht, so begann der Tag bei Nebel und leichtem Regen gleich mit einem kräftigen Anstieg hinauf nach Olaberria, wo wir auf den Inlands-Jakobsweg stießen. Über Nebenstraßen ging es wieder ins Tal, ab Segura gab es sogar über einige Kilometer einen Fuß- und Radweg. Inzwischen wurde auch das Wetter besser. In Zegama machten wir Frühstück und bekamen in der Pension unseren Stempel. Bald darauf zweigte der Inlandsweg ab, wir folgten weiter der Straße hinauf zum Otzaurte-Pass, wo wir Mittag machten.
Kurz darauf überquerten wir die Grenze nach Navarra und rollten hinab nach Altasu, um uns nach einer kurzen Stärkung dem nächsten Anstieg zu widmen, der uns in die Hochebene von Urbasa brachte. Diese wird als Weidegebiet für Pferde, Esel und Rinder genutzt. Nach wenigen Kilometern erreichten wir den Campingplatz und machten hier noch einen kleinen Spaziergang, auf dem wir viele Esel, Kühe und Ponies beobachten konnten.
Wir radelten bei Nebel und leichtem Regen noch reichlich 10 Kilometer durch die Urbasa-Hochebene, dann war die Abfahrt erreicht. Bald darauf wurde das Wetter besser. Durch das wildromantische Urederra-Tal verließen wir das Gebirge und stießen in Estella auf den Camino Frances, dem wir nun folgen würden.
Ein weiterer Anstieg brachte uns zum Kloster Iratxe, wo wir uns am Weinbrunnen stärkten, ehe es über viele kleine Orte nach Logroño ging. Hier verfehlten wir den Pilgerweg und damit die Stempelstelle von Maria und fuhren statt dessen die Hauptstraße in den Ort hinein. Abends besichtigten wir die Stadt, dann tranken wir am Flussufer noch unseren ersten Sangria.
Zunächst radelten wir ein Stück am Ebro entlang. Einen Radweg auf einem alten Bahndamm bei El Corijo übersahen wir leider, so mussten wir über den Berg, ehe es weiter am Ebro entlang ging. Bei Fuenmayor radelten wir straff nach Süden und folgten nun über kleine Straßen der Autobahn in Richtung Burgos bis Santo Domingo de Calzada. Der Campingplatz befand sich etwa zwei Kilometer vor dem Ort, deshalb bauten wir erst das Zelt auf, ehe wir am Abend die Stadt mit dem Hühnerwunder besichtigten und reichlich Tapas aßen.
Wir bogen von der Hauptstraße ab und fuhren oberhalb des Rio Tirón nach Westen. Hier verließen wir die Rioja Alta und gelangten nach Kastilien-León. In Belorado stießen wir wieder auf dem Jakobsweg und mussten nun auf einer stark befahrenen Straße weiter. Dabei hatten wir Glück, dass gerade eine Spur gebaut wurde und wir auf deren Randstreifen fahren konnten. In Tosantos verließen wir die Hauptstraße und mussten durch die Felder mächtig bergauf fahren. Weitere Anstiege brachten uns in die Oca-Berge zum Kloster San Juan de Ortega. Kurz darauf erreichten wir wieder die Hauptstraße, die nun nicht mehr so stark befahren war. Kurz vor Burgos ging es noch einmal kräftig bergauf nach Castrillo de Val, dann war bald der Campingplatz erreicht. Da es schon recht spät war, verschoben wir die Stadtbesichtigung auf den nächsten Tag.
Am Morgen besichtigten wir das Zentrum von Burgos, dann verließen wir die Stadt direkt auf dem Jakobsweg und gelangten in die weiten Felder der Meseta Alta. Der Radweg führte zunächst parallel der Autobahn und stieß in Hontanas wieder mit dem Fußweg zusammen. Hier fanden wir einen Pilgerstützpunkt mit mehreren Herbergen und Gaststätten. Weiter ging es durch die Klosterruine von San Anton. Auch hier war eine kleine Herberge eingerichtet, wir fuhren aber noch ein Stück weiter und erreichten ein Boadillo wieder eine schöne Herberge, die durch eine slowenische Radelgruppe völlig überfüllt war, wir konnten aber auf der Wiese neben dem Swimmingpool zelten. Da die Slowenen eine Abendandacht machten, bekamen wir die Gelegenheit, die Dorfkirche zu besichtigen.
Weiter ging es durch die Felder der Meseta. Hin und wieder wurde ein kleiner, hübscher Ort passiert. Abends suchten wir uns in Bercianos ein kleines Hotel.
Am späten Vormittag erreichten wir León, wo ziemlicher Touristenrummel herrschte. Wir besichtigten nur kurz die Kathedrale, holten den obligatorischen Stempel und fuhren bald weiter bis Hospital de Orbigo, wo sich die längste Steinbrücke des Jakobswegs befindet. Der Zeltplatz war bereits überfüllt, wir bekamen mit etwas Betteln doch noch eine kleine Lücke.
Die Meseta lag nun hinter uns, die Landschaft wurde wieder abwechslungsreicher. Zunächst erreichten wir Astorga und besichtigten im historischen Stadtzentrum den Gaudi-Palast und die Kathedrale. Kurz darauf folgte das Museumsdorf Castrillo de los Polvazares, wo wir Mittag aßen. Durch Buschland erreichten wir Rabanal am Rand der Berge und konnten vor der Herberge zelten. Es war noch relativ zeitig, so gönnten wir uns beide eine Massage, ehe wir den Ort besichtigten. Hier besuchten wir am Nachmittag eine Messe mit gregorianischen Gesängen und am Abend eine Andacht mit Pilgersegen.
Nach der Morgenmesse brachen wir auf in Richtung Cruz de Ferro. Der Anstieg war weniger schlimm als befürchtet. Hier legten wir unseren Stein aus der Heimat ab und brachen nach einer Besichtigungspause auf nach Manjarin, wo wir in der Herberge von Tomas einen Kaffee tranken. Es war noch ein kleiner Anstieg zu überwinden, dann ging es auf einer leider sehr schlechten Straße hinab ins Tal nach Ponferrada und weiter entlang eines Kanals nach Cacabelos.
Nun wurde es wieder ganz schön hügelig, ehe wir Villafranca erreichten. Im Flusstal fuhren wir noch bis zur nächsten Herberge mit einer Wiese zum Zelten. Hier trafen wir auch die ersten Pilger zu Pferde.
Bei Nieselregen ging es zunächst ganz gemächlich ein Tal hinauf. Bald wurde es jedoch ziemlich steil, ehe wir in Pedrafita den ersten Pass erreichten. Der Regen hatte inzwischen aufgehört, aber nicht der Anstieg. Es ging weitere 200 Höhenmeter nach oben, ehe wir in der Ferne den Museumsort O Cebreiro erkennen konnten.
Hier machten wir Mittagspause und brachen dann auf, um noch zwei weitere Pässe zu überwinden. Am letzten Pass tranken wir noch ein Bier, ehe wir nun endlich auf einer gut ausgebauten Straße ins Tal rollten.
In Triacastela sammelten sich Unmassen von Pilgern vor der Turnhalle, die als Notquartier geöffnet werden sollte, da alle Herbergen überfüllt waren. Wir konnten jedoch wieder zelten.
Da die Straße laut Karte am Fluss entlang führte, hofften wir auf eine bequeme Strecke bis Samos, es waren dann doch einige Hügel zu überwinden. Hier frühstückten wir und besichtigten anschließend das Kloster. Recht hügelig führte die Nebenstraße etwas abseits des Pilgerweges vorbei am Kilometer 100 zum Stausee bei Portomarin. Dieser war gerade leer, wir konnten die Ruinen des alten Dorfes sehen, ehe wir über die Brücke und dann steil hinauf in den neuen Ort fuhren.
Es war gerade 13:00, vor den Pilgerherbergen, die 14:00 aufmachen, hatten sich lange Schlangen gebildet. Wir wollten hier jedoch nur Mittag essen, dann ging es nach einer Kirchenbesichtigung weiter in die Berge von Naroñ. An der Herberge in Hospital fragten wir nach Quartier oder Zeltmöglichkeit, wurden aber fortgeschickt. So fuhren wir noch fünf Kilometer weiter in einen winzigen Weiler mit zwei Herbergen, einer Gaststätte und Zeltwiese.
Am Morgen fuhren wir auf einer Nebenstraße durch die Berge von Naroñ. Außer Massen von Pilgern war kein weiterer Verkehr. Bald war Palas de Rei erreicht. Da es so hügelig war, folgten wir lieber der relativ ruhigen Hauptstraße, statt die Umwege des Bikeline-Führers zu fahren.
Am Nachmittag setzte wieder Regen ein. Wir stießen am Flughafen von Santiago wieder auf den Pilgerfußweg und rollten noch bis Lavacollo, wo wir uns aufgrund der Nässe ein Hotel suchten.
Im dicken Nebel ging es hinauf zum Monte de Gozo, den wir recht früh am Morgen noch relativ einsam vorfanden. Bald rollten wir hinab nach Santiago und steuerten das Pilgerbüro an, um die «Compostela» in Empfang zu nehmen. Hier im Hof ließen wir die Räder stehen und besichtigten bei inzwischen schönem Wetter das historische Zentrum, das Kathedralenmuseum und viele Souvenirläden. Gegen elf sicherten wir uns einen Platz in der schon reichlich vollen Kathedrale, um zwölf Uhr der leider ziemlich langweiligen Pilgermesse beizuwohnen. Einziger Höhepunkt war das Schwenken des Weihrauchfasses. Den Besuch der Krypta sparten wir uns aufgrund des Massenandrangs.
Anschließend brachen wir unverzüglich in Richtung Fisterra auf und hatten bald darauf die Großstadt und den dicken Verkehr hinter uns gelassen. Die Herberge in Negreira war bereits überfüllt, es gab aber dahinter eine Wiese, auf der wir zelteten.
Bei trübem Wetter verließen wir Negreira und fuhren recht lange durch eine recht einsame Landschaft. Nach Brandomil waren auch die Berge erst einmal überwunden, es ging recht eben an einer Talsperre entlang und weiter durch ein Tal bis Olveiroa. Hier sahen wir die bisher größte Ansammlung von Horreos und bekamen im Ort auch Mittagessen. In dieser Zeit kamen die ersten Pilger per Taxi hier an.
Nun war wieder ein kräftiger Anstieg nach Hospital zu überwinden, ehe wir steil bergab nach Cee rollten. Dies bekam meinen Bremsbelägen gar nicht gut, sie fingen an zu stinken und waren unten fast komplett aufgebraucht. Wir folgten nun der Küste nach Fisterra und konnten in der Herberge die letzten beiden Betten ergattern. Nach Aushändigen der Urkunde machten wir noch einen Abstecher zum Kap. Abends gönnten wir uns eine große Meeresfrüchteplatte.
Wir folgten der Empfehlung der Herbergsmutter, direkt auf dem ausgeschilderten Jakobsweg zu fahren. Zunächst ging es recht angenehm, wenn auch etwas bergig über kleine Nebenstraßen. Bald hörte jedoch der Asphalt auf, wir mussten uns steile Waldwege hinauf quälen. So wichen wir bald wieder auf kleine Straßen parallel zum Weg aus. Ständig ging es auf und ab, Jens' hintere Bremse gab komplett den Geist auf. In Lires holten wir uns den nötigen Stempel und nutzen die Gelegenheit für das Mittagessen, dann ging es über etwas größere, aber trotzdem verkehrsarme Straßen weiter bergig nach Muxia.
In der Tourist-Information holten wir die Urkunde ab und erfuhren, dass es hier und auch in der Nähe keine Fahrradwerkstatt gäbe. So beschlossen wir nach der Besichtigung des Kaps und des neunmaligen Durchkletterns der kleinen Höhle (hilft angeblich gegen Rheuma und Nierenleiden), mit dem Bus zurück nach Santiago zu fahren. Es fanden sich einige weitere Radler an, aber irgendwie bekamen wir alles unter. Wir fanden relativ leicht ein bezahlbares Quartier und machten noch einen Spaziergang durch die nächtliche Innenstadt, wo noch ein schönes Konzert gegeben wurde.
Wir suchten zunächst die in unseren Unterlagen aufgeführte Fahrradwerkstatt, die allerdings noch geschlossen war. So gönnten wir uns erstmal ein Frühstück, ehe wir diese wieder aufsuchten. Nach kurzer Begutachtung wurde uns zugesichert, dass die Reparatur bis zum Mittag möglich sei, das Gepäck könnte ich auch gleich im Laden deponieren. So schoben wir Petras Rad wieder zum Innenhof des Pilgerbüros, und Petra machte noch einen Ortsbummel, ehe wir mittags wieder zur Fahrradwerkstatt aufbrachen. Die Bremsscheiben waren wie versprochen gewechselt, so konnten wir unverzüglich zum Busbahnhof aufbrechen und das Gepäck verpacken. Diesmal waren keine weiteren Räder zu verladen, wir hatten also genug Platz.
In Baio angekommen, aßen wir zunächst zu Mittag, dann brachen wir nach Vimianzo auf. Die Burg mit ihrem Kunstgewerbezentrum hatte leider geschlossen, so ging es gleich weiter nach Camariñas, der Klöppelhauptstadt Spaniens. Schon auf dem Weg sahen wir Klöppelerinnen am Straßenrand. Im Ort gab es mindestens sieben Klöppelgeschäfte und ein Klöppelmuseum, das allerdings geschlossen war. Wir fanden schnell ein gemütliches Hotel und unternahmen noch eine kleine Wanderung durch den Hafen und entlang der Küste.
Wir mussten zunächst die gleiche Strecke zurück fahren, ehe wir wir in eine kleine Straße nach Laxe abbogen. Nach etlichen Bergen erreichten wir in Laxe wieder die Küste und folgten ihr mehr oder weniger bis Ponteceso. Hier bogen wir wieder ins Landesinnere ab, und über viele Berge erreichten wir Carballo, wo wir ein Hotel fanden.
Bis A Laracha folgten wir der recht ruhigen Hauptstraße, dann bogen wir in eine wunderschöne, kleine Nebenstraße nach Osten ab. Bald erreichten wir den Großraum von A Coruna und kreuzten hier wieder einen Jakobsweg, den «Camiño Ingles». Über Nebenstraßen ging es weiter nach Miño, wo wir eine Herberge am «Camiño Ingles» von Ferrol erreichten. Da die Zeltplätze hier ziemlich überlaufen, in der Herberge aber nur wenige Gäste waren, blieben wir hier.
Am Morgen folgten wir der leicht hügeligen Strecke entlang der Küste und wurden immer wieder durch laute Knalle, vermutlich ein Manöver, erschreckt. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Schokolade in Pontedeume kämpften wir uns wieder auf 500 Höhenmeter hinauf und fuhren anschließend durch eine recht einsame und schöne Landschaft, bis wir in die Industrie- und Bergbauregion von As Pontes kamen. Ganz in der Nähe des Kraftwerkes fanden wir trotzdem eine hübsche Gaststätte.
Ein kräftiger Anstieg führte uns aus dem Ort heraus, nun ging es relativ eben nach Vilalba, wo wir auf den Camiño del Norte stießen. Die Herberge im Industriegebiet war wieder einmal überfüllt, Zelten wurde uns nicht erlaubt, so suchten wir uns ein Hotel.
Da es kräftig regnete und wir auch etwas in Zeitdruck waren, beschlossen wir, bis Santander mit der FEVE-Schmalspurbahn zu fahren. Der Zug kam am späten Vormittag, nach 3 Stunden Fahrt waren wir da. Es gab noch etwas Panik, weil sich die elektrischen Sperren nicht mit der Fahrkarte öffnen ließen, aber andere Fahrgäste klärten das für uns. Nach einem kurzen Ortsbummel und Mittagessen fuhren wir mit der Fähre nach Somo und dann noch ein kurzes Stück Rad zum nächsten Campingplatz.
Zunächst radelten wir gemütlich auf einem gut ausgebauten Radweg durch die Ebene, ehe vor Santoña ein kräftiger Anstieg zu bewältigen war. Hier fuhren wir durch eine wunderschöne Marschlandschaft weiter in die Urlauberhochburg Laredo, wo der nächsten Berge zu bewältigen waren. Bald gelangten wir an den schmalen Küstenstreifen von Islares und nutzten den Nachmittag für Baden und einen Spaziergang durch die wilde Küstenlandschaft.
Nach langer Suche fanden wir endlich ein offenes Kaffee, um zu frühstücken. Petra besuchte anschließend das Guggenheim-Museum, während Jens nach Portugalete fuhr, um die Brücke und die Altstadt zu besichtigen. Am frühen Nachmittag trafen wir uns wieder am Guggenheim-Museum und fuhren nach dem Mittagessen mit einer Drahtseilbahn hinauf auf den Hausberg und genossen die Aussicht.
Abends stürzten wir uns ins Gewühl der Aste Nagusia.
Am Morgen war die Stadt vom ersten Festabend voller Müll, dessen Beseitigung etwa drei Stunden dauerte. Wir fuhren am späten Vormittag vom Bahnhof gleich hinter unserem Hotel mit der Schmalspurbahn nach Derio, wo wir in einem irischen Pub frühstückten. Dann radelten wir die letzten drei Kilometer zum Flugplatz und verpackten dort die Räder. Viele Stunden später flogen wir über Mallorca zurück nach Leipzig. |
Pilgerpässe:
Urkunden: