Radelwoche Sommer 2006 Böhmen

Holzhau - Moldava - Cinovec - Tisá - Hřensko - Mezní Louka

(85 km, 1400 Höhenmeter)

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Mit dem VMS-Familientagesticket ging es per Bahn nach Holzhau. Über Dolní Moldava und Nové Město fuhren wir die Straße nach Cinovec - der Radweg ist wesentlich bergiger und holprig. Weiter ging es nach Fojtovice unterhalb des Mückentürmchens, wo wir Mittag machten. Über Petrovice gelangten wir nach Tisá. Die Besichtigung der Tisaer Wände sparten wir aus, statt dessen fuhr ich 3 Kilometer später die 120 Höhenmeter zum Děčínský sněžník (723 mNN) hinauf und hatte eine herrliche Rundsicht. In Maxicky bogen wir auf den Wanderweg nach Dolní Žleb ab. Zunächst fuhren wir einen bequemen Asphaltweg entlang. Die letzten zwei Kilometer führten jedoch auf einem Pflasterweg steil bergab und mussten geschoben werden. Mit der Fähre überquerten wir die Elbe und fuhren die letzten Kilometer im Regen über Hřensko hinauf nach Mezní Louka.

Cinovec
Cinovec, Radwegbrücke
Tiské stěny
Tiské stěny
Děčínský sněžník
Auffahrt zum Děčínský sněžník

Mezní Louka - Česká Kamenice - Oybin - Bogatynia - Frydlant

84 km, 1300 Höhenmeter

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Quer durch die Böhmische Schweiz fuhren wir über Jetřichovice und Srbská Kamenice nach Česká Kamenice. Entlang der Kamenice ging es ganz allmählich 250 Höhenmeter bergauf ins Lausitzer Bergland. In Nová Huť kreuzten wir die Hauptstraße und fuhren recht hüglig über Nové Světla nach Krompach. Hier fanden wir endlich eine Gaststätte. Anschließend ging es straff hinauf zum Grenzübergang nach Hain und wieder hinab nach Oybin und Harthau, wo wir wieder die Grenze überquerten. Den nächsten Regenguss konnten wir in einer Kneipe aussitzen, dann fuhren wir über Hrádek auf dem Radweg nach Oldřichov nad Hranicích. Die Mitte der Dorfstraße bildete die Grenze nach Polen. Da die nächste polnische Straße nur durch einen Erdwall getrennt war, wechselten wir hinüber und fuhren die Abkürzung über Bogatynia. Hier wollten wir über den Fußgängergrenzübergang bei Heřmanice zurück nach Tschechien. Dieser existierte jedoch nicht, so mussten wir die Räder über die Grenzabsperrung heben. Über Dětřichov gelangten wir nach Frýdlant.

Bei Mezní Louka
Bei Mezní Louka
Česká Kamenice
Česká Kamenice
Lužické hory
Lužické hory
Hvozd
Hvozd/Hochwald
Oybin
Oybin
Frýdlant
Frýdlant

Frydlant - Misthaus - Kořenov - Poniklá

51 km, 900 Höhenmeter

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Auf altbekannter Route und wieder einmal bei strömenden Regen führte unsere Tour über Hejnice hinauf zur Smědava und weiter zum Misthaus. In Kořenov mussten wir uns in einer Kneipe erstmal gründlich aufwärmen, ehe wir weiter berab nach Harrachov und das Jizera-Tal bis Poniklá rollten. Hier besuchten wir Bekannte.

Hejnice
Hejnice
Jizerka
Überschwemmte Jizerka
Misthaus
Misthaus

Poniklá - Vrchlabí - Špindlerův mlýn

30 km, 500 Höhenmeter

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Nach dem Besuch des Dorfmuseums (Spitzen, Glasarbeiten) rollten wir weiter bergab nach Jilmenice. Über einen Höhenzug erreichten wir bei Vrchlabí das Elbtal. In einer Privatbrauerei aßen wir sehr gut zu Mittag und verkosteten das leckere Schwarzbier mit Kirschgeschmack. Auf dem Weg bergauf nach Špindlerův mlýn setzte wieder der Regen ein. Beim Aufbau des Zeltes ließ der Regen nach. So fuhren wir mit dem Sessellift hinauf zum Medvědín. Oben stürmte und regnete es jedoch so stark, dass wir recht schnell wieder hinab fuhren.

Rübezahl
Krkonoš (Rübezahl) in Poniklá
Vrchlabí
Vrchlabí
Mědvedín
Mědvedín, Blick zur Špindlerová bouda

Wanderung Krkonoše

30 km

Bei Regen und Nebel wanderte ich die Bilé Labe hinauf zur Luční bouda, die leider noch geschlossen hatte. Auf dem Kammweg wanderte ich zur Špindlerová bouda und konnte hier Mittag essen und mich aufwärmen. Nachmittags wurde das Wetter etwas besser. So folgte ich dem Kamm weiter bis zum Berg Vysoké Kolo und bog hier zur Labská bouda ab. Entlang der Elbe ging es zurück zum Zeltplatz.

Špindlerová bouda
Špindlerová bouda
Toter Wald
Toter Wald
Kammweg
Auf dem Kammweg
An der Elbe
An der Elbe
Labská rokle
Labská rokle
Riesengebirgswald
Riesengebirgswald

Špindlerův mlyn - Vrchlabí - Turnov - Český Dub

96 km, 1000 Höhenmeter

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In schneller Fahrt ging es zurück nach Vrchlabí, wo in der Brauerei noch schnell ein paar Flaschen Schwarzbier gekauft wurden. Wir folgten der Elbe bis Kunčice und bogen hier nach Dolní Branná ab. über Martinice und Roztoky fuhren wir hinab nach Bělá im Oleska-Tal. In Slaná fuhren wir hinauf ins Böhmische Paradies und fuhren vorbei an Rotštejn nach Turnov. Hier folgten wir dem Radweg nach Sychrov und hatten noch einen kräftigen Anstieg zu überwinden. Anschließend rollten wir bequem im Flusstal nach Český Dub. Hier suchten wir eine Weile nach dem Zeltplatz. Letztendlich befand er sich ca. 3 Kilometer außerhalb und ca. 100 Höhenmeter über dem Ort an einer Ausflugsgaststätte. Hier wurde uns mitgeteilt, dass der Campingplatz geschlossen ist, da keine Toiletten mehr existieren. Wir konnten dann aber in einer Hütte übernachten (250 Kč je Person).

Roztoky
Roztoky
Trosky
Burgruine Trosky
Český Dub
Český Dub

Český Dub - Česká Lípa - Děčín - Schmilka

100 km, 800 Höhenmeter

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Wir rollten zurück in den Ort und hatten bis Osečná einen ordentlichen Anstieg zu überwinden. Ab hier folgten wir dem Radweg über Hamr nach Stráž auf einem etwas holprigen, aber verkehrsfreien asphaltierten Weg. Über Velký Grunov ging es auf Nebenstraßen nach Zákupy und von hier die Hauptstraße nach Česká Lípa. Die beiden großen Supermärkte befanden sich dummerweise am höchsten Punkt der Stadt, so dass wir nochmal 100 Höhenmeter extra überwinden mussten. Entlang der Ploučnice gelangten wir bequem nach Děčín, nur kurz vor dem Ort musste ein kräftiger Anstieg bewältigt werden. Über Hřensko fuhren wir die Hauptstraße nach Schmilka und fuhren von hier mit der Bahn heim.

Průrva Ploučnice
Průrva Ploučnice
Zákupy
Zákupy, Schloss
Česká Lípa
Česká Lípa
Petra und Jens Pönisch, Grüna/Sachsen
petra (at) ruessel . in - chemnitz . de
© Text und Fotos: Jens + Petra Pönisch