Johanngeorgenstadt - Henneberg - Nové Hamry(CZ) - Oberwiesenthal (46 km)¶
46 km/900 Höhenmeter
Karte¶
Krušné hory - Karlovarsko, 1:50.000, VKÚ Harmanec
Sehenswürdigkeiten¶
Hochmoor Kranichsee
Horní Blatná
Wolfpinge und Eispinge
Blatenský vrch (1042m)
Blatenský přikop
Bergbaulandschaft Rýžovna
Hochmoor von Boží Dar
Anton-Günther-Gedenkstein
Fichtelbergbahn
Wegbeschreibung¶
Johanngeorgenstadt, Bahnhof (676 m ü.NN)
Am Bahnhofsvorplatz biegen wir links in die leicht ansteigende Pachthausstraße ein, fahren am Abzweig vorbei und geradeaus weiter, bis wir auf die Hauptstraße stoßen. Wir wenden uns nach links und erreichen nach 100 Metern den Grenzübergang nach Potůčky (Geldtausch- und Einkaufsmöglichkeit). Wir fahren geradeaus am Grenzbach weiter und passieren ein Schaubergwerk auf der rechten Seite. Nach ca. 1,9 km biegt die Hauptstraße scharf nach rechts ab. Hier fahren wir nach links in die Nebenstraße nach Oberjugel. Nach der Haltestelle «Farbmühle» wendet sie sich nach links und steigt auf dem nächsten Kilometer steil an. Wir erreichen die Feuerwache am Ortseingang von Objerjugel. Hier können wir entweder geradeaus weiterfahren (grüne Markierung) oder nach rechts zum Wanderheim abbiegen (gelbe Markierung). Bei der zweiten Variante fahren wir geradeaus am Wanderheim vorbei und erreichen nach 600 Metern wieder den
Kammweg (5,3 km, 875 m ü.NN).
Wir folgen der Ausschilderung und Markierung in Richtung Henneberg und haben noch einen kurzen Anstieg zu überwinden, bis wir die
Gaststätte Henneberg (6,6 km, 920 m ü.NN)
Dreckpfütze (7,6 km, 937 m ü.NN)
mit einer Schutzhütte. Wir biegen nach links und 20 Meter weiter nochmals nach links in Richtung Weitersglashütte ab. Nach einem reichlichen Kilometer mündet der «Mittelflügel von rechts in den «Butterweg» wo wir mit 950 m den vorläufig höchsten Punkt der Tour erreichen. Wir fahren geradeaus weiter in Richtung Grenzübergang. Nach 900 Metern leichter Abfahrt sehen wir am Abzweig nach links bereits den
Grenzübergang Jelení (9,8 km, 938 m ü.NN)
Jelení (12 km, 862 m ü.NN)
Nové Hamry (19,5 km, 600 m ü.NN, Einkehrmöglichkeiten).
Nach der Eisenbahnbrücke biegen wir nach links in Richtung Horní Blatná ab und haben nun einen teilweise recht kräftigen Anstieg von 6 km Länge vor uns. Wir kreuzen die Kammloipe und rollen hinab ins Tal. Nach der Eisenbahnbrücke mündet unsere Straße in die Hauptstraße nach Potůčky ein. Wir fahren geradeaus den Berg hinauf und gelangen ins Zentrum von
Horní Blatná (27 km, 850 m ü.NN, Einkehrmöglichkeiten).
Nach der Kirche biegen wir nach links ab und folgen der roten Markierung. Vorbei am Museum steigt die Straße ständig an. Nach einem Kilometer erreichen wir das Ortsende, der Asphalt endet hier. Von hier sind es noch 500 Meter bis zur
Vlčí Jáma (Wolfpinge, Zeche St. Wolfgang, 28,5 km).
Ledová Jáma (Eispinge, 29 km)
Diese Kluft ist so eng, dass das Eis normalerweise den ganzen Sommer über nicht abschmilzt (nach dem Jahrhundertsommer 2003 war allerdings fast alles Eis abgeschmolzen). Nach der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) wurden von hier 6 Fuhren Eis zur Behandlung der Verwundeten geholt. Nach einer kurzen Strecke erreichen wir den Waldrand, der Weg wird wieder besser, und wir stehen auf dem Gipfel des
Blatenský vrch (Plattenberg, 29,2 km, 1042 m ü.NN).
Bei schönem Wetter lohnt sich die Turmbesteigung, die Angestellten der Touristikstation schließen für eine kleine Spende gern auf. Wir folgen nun dem Asphaltweg nach rechts und erreichen nach 700 Metern die Hauptstraße, der wir nach links folgen. Nach der Durchquerung einer kleinen Senke steigt sie nach Bludná (Irrgang), einer ehemaligen Bergbausiedlung, nochmals an und fällt dann nach Rýžovna (Seifen) wieder ab.
Rýžovna (34 km, 920 ü.NN)
Hier stoßen wir auf den Blatenský přikop (Plattner Kunstgraben), der um 1550 entstand und in den letzten Jahren restauriert wurde. Hier fallen auch die vielen kleinen Steinkegel in der Landschaft auf, die Überreste von mittelalterlichen Bergbauhalden sind.
Wir fahren an der Kreuzung geradeaus weiter in Richtung Boží Dar. Die Straße führt eine Weile parallel zum Kunstgraben. Am Stausee Myslivny ist noch ein kurzer steiler Anstieg zu überwinden, dann steigt die Straße ganz allmählich und stößt wieder auf den Plattner Kunstgraben. Am Waldrand zweigt nach rechts der Naturlehrpfad durch das
Božidarské rašeliniště (Hochmoor von Gottesgab, 39,5 km, 990 m ü.NN)
ab (Radfahren verboten). Wir folgen weiter der Straße, passieren das Ekocentrum und folgen am Ortseingang von Boží Dar der Hauptstraße und Markierung nach rechts. Wir durchqueren einen kleinen Park, in dem sich auf der rechten Seite der Anton-Günther-Gedenkstein befindet und erreichen die Kirche von
Boží Dar (41 km, 1050 m ü.NN, Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten, Tourist-Information).
Wir fahren rechts nach oben und biegen links in die Hauptstraße ein. In einer Kurve steigt die Straße steil an und führt am Abzweig zum Klínovec vorbei zum
Grenzübergang Oberwiesenthal - Boží Dar (42,4 km, 1100 m ü.NN).
Wir rollen nun die Hauptstraße hinab. Bei starkem Verkehr können wir auch auf den ausgeschildertern Fußweg nach Oberwiesenthal ausweichen. In einer spitzen Rechtskurve biegen wir nach links in Richtung Zentrum ab und folgen der Straße bis zum Markt. Hier halten wir uns geradeaus, während die Hauptstraße leicht nach links abknickt. An der nächsten Einmündung biegen wir nach links ab (Achtung: Einbahnstraße in Gegenrichtung) und erreichen den
Bahnhof Oberwiesenthal (46 km, 894 mm ü.NN).
Die Fichtelbergbahn (nicht im MVS-Tarif) bringt uns nach Cranzahl, wo wir (ab Dezember 2003) in die Erzgebirgsbahn nach Chemnitz umsteigen.
Abgefahren: Oktober 2003