Entlang der ehemaligen Bahnlinien Wilkau–Carlsfeld und Muldenberg–Aue (126 km)

126 km, 1600 Höhenmeter

Meist Nebenstraßen und befestigte Wege, kurzer schlecht befahrbarer Abschnitt, von Tannenbergstal bis Eibenstock 15 km stark befahrene Straße.

Karten

  • Top50, Topographische Karte Sachsen, 1:50.000. Landesvermessungsamt Sachsen.
  • Naturpark Erzgebirge-Vogtland, Blatt 3 und 4, 1:25.000, Landesvermessungsamt Sachsen.

Sehenswürdigkeiten

  • Zwickau
  • Historische Gebäude und Brücken der Bahnlinien Wilkau—Carlsfeld und Aue–Muldenberg
  • Museumsbahn Stützengrün-Schönheide
  • Wernesgrüner Schienenexpress (Schönheide Süd)
  • Talsperre Carlsfeld
  • Hochmoor Großer Kranichsee
  • Aschberg
  • Floßgraben Mühlleithen–Muldenberg
  • Flößerort Muldenberg
  • Raumfahrtmuseum Rautenkranz
  • Talsperre Eibenstock
  • Floßgraben Aue

Beschreibung

Wir starten am Bahnhof Zwickau und beenden die Tour am Bahnhof Aue.

Zwickau Hauptbahnhof

Am Bahnhofsvorplatz halten wir uns links und folgen den Straßenbahngleisen über die nächste Kreuzung. Am zweiten Abzweig nach links biegen wir in die Robert-Blum-Straße und gleich darauf rechts in die Spiegelstraße. Im Tal fahren wir links an der Markthalle vorbei, über den Busbahnhof und vor der Hauptstraße links auf den Fußweg. Nach wenigen Metern erreichen wir eine Ampel, überqueren hier die Hauptstraße und fahren gerade in die Werdauer Straße. An der nächsten Kreuzung folgen wir geradeaus der Äußeren Plauenschen Straße, die an der nächsten Kreuzung in die Innere Plauensche Straße übergeht, bis zum Dom. An der Einmündung wenden wir uns kurz nach rechts, erreichen den Hauptmarkt und folgen diesem nach links immer geradeaus vorbei am Theater. Wir kreuzen die Katharinenstraße und fahren gerade in die Nicolaistraße bis zur

Paradiesbrücke (1,2 km)

Vor dieser biegen wir rechts in den Muldenradweg und folgen diesem immer auf der rechten Flussseite bis zum Bahnhof Cainsdorf. Hier überqueren wir die Bahn und wenden uns sofort wieder nach links entlang der Bahn. Nach dem Ortsende ist ein kurzer Anstieg zu überwinden, dann rollen wir hinab nach Wilkau-Haslau. An der Einmündung in die Hauptstraße halten wir uns geradeaus und erreichen kurz darauf den

Bahnhof Wilkau-Haslau (8,0 km)

Hier begann die längste und älteste Schmalspurbahn Sachsens, der wir im weiteren folgen wollen. Wir fahren die Kirchberger Straße weiter geradeaus, unterqueren die Autobahn und gelangen über Cunersdorf nach Kirchberg. Es sind auf diesem Abschnitt nur noch wenige Reste der Bahnlinie zu sehen. Erst in Kirchberg finden wir den stattlichen

Bahnhof Kirchberg (14,4 km)

Nach 500 m biegt rechts die Ernst-Schneller-Straße ab. Gegenüber beginnt ein Radweg, der auf dem ehemaligen Bahndamm entlangführt und auf einer längeren Brücke den Rödelbach überquert. Wir kreuzen die Lengenfelder Straße, folgen weiter dem Radweg, kreuzen kurz darauf die S277 und fahren gerade in die Gartenstraße. Am Ende der Straße setzt sich der Radweg über eine Bogenbrücke fort und erreicht nach 700 m wieder die Hauptstraße, der wir weiter nach links folgen. Nach einem reichlichen Kilometer erreichen wir

Saupersdorf (17,1 km)

Hier wechseln wir am Gemeindeamt nach links auf die andere Bachseite auf den Gemeindesteig, auf dem die Bahnlinie verlief. Diesem folgen wir bis zur Einmündung in die Hauptstraße. Hier wird in einem Garten gerade wieder ein kurzes Stück historisches Gleis aufgebaut. Wir folgen wieder der Hauptstraße nach links, unterqueren die S282 und halten uns am Abzweig am Ortseingang von Hartmannsdorf geradeaus nach *Hartmannsdorf.

Nach weiteren 400 m biegen wir nach der Bushaltestelle rechts über die Brücke und gleich wieder links in die Dorfstraße. Wir bleiben nun immer rechts vom Bach. Nach 2 km biegt die Straße nach links, wir folgen weiter dem Radweg auf der gleichen Seite, der nach einem weiteren Kilometer wieder an der Hauptstraße endet. Wir folgen ihr nach rechts und erreichen gleich darauf den

Haltepunkt Oberhartmannsdorf (22,0 km)

Weiter der Hauptstraße aufwärts folgend, kommen wir nach einem Kilometer nach Bärenwalde. Hier biegen wir rechts in die Giegengrüner Straße und nach einem Anstieg nach 200 m in einer scharfen Rechtskurve gerade in einen Feldweg. Zwischen zwei Teichen biegen wir rechts ab und fahren nun immer neben dem gut erkennbaren Bahndamm immer geradeaus, bis wir am Waldrand links in die Straße Waldsiedlung biegen. Wir kreuzen die Hauptstraße und sehen rechts von uns den

Haltepunkt Obercrinitz (25,1 km)

Wir folgen nun dem Fahrweg geradeaus. Nach 800 m kurz nach dem Waldrand erreichen wir eine Kreuzung. Hier biegen wir halblinks und den gut befestigten ehemaligen Bahndamm. Nach knapp 2 km verlässt der Radweg den Bahndamm und mündet in eine Querstraße. Dieser folgen wir rechts bergauf und biegen am Waldrand wieder links in den Radweg. Nach 800 m mündet er in einen Querweg, dem wir rechts bergauf folgen. An der Gabelung halten wir uns links auf dem Asphaltweg und erreichen gleich darauf wieder den Bahndamm, auf dem es nach links weitergeht. Im Ort geht er in eine Straße über. Wir erreichen eine Hauptstraße und gegenüber den

Bahnhof Rothenkirchen (29,7 km)

Wir fahren rechts vom Bahnhofsgebäude den Weg in Richtung Supermarkt und biegen links in die Stützengrüner Straße. Nach 400 m biegen wir rechts in die Schönheider Straße, von der wir nach 200 m links in den Bahndammradweg abzweigen. Nach einem Kilometer erreichen wir Stützengrün. Der Weg geht in eine Straße über, der wir weiter geradeaus bis zur Hauptstraße folgen. Wir biegen nach links und am nächsten Abzweig rechts in die Wiesenhäuser. Am Ende der Straße führt ein steiler Weg hinab ins Tal. Hier mündet er in die Talstraße, der wir nach rechts und am nächsten Abzweig weiter nach links bergab folgen.

Vor der Brücke an der Gaststätte Ottomühle halten wir uns rechts und fahren den Asphaltweg steil bergauf. Oben angekommen, sehen wir gegenüber der Einmündung den

Haltepunkt Stützengrün-Neulehn (33,2 km)

Wir folgen der Schulstraße nach links bis zur Bergstraße, wenden uns nach rechts und biegen nach 400 m rechts in die Hauptstraße, die uns vor der Fabrik Bürstenmann zum

Haltepunkt Stützengrün (34,1 km)

bringt. Nach Überqueren des Bahnübergangs biegen wir links in den Fahrweg und folgen der Bahntrasse. Nach 800 m kreuzt ein Querweg, wir kreuzen hier nach links die Bahn und folgen ihm durch ein kleines Tal nach Neuheide, das wir nach 700 m erreichen. Hier folgen wir der Neuheider Straße nach rechts bergauf und gelangen zum Bahnhof

Neuheide (36,1 km)

Hier biegen wir links in die Neuheider Straße, folgen ihr durch eine Senke, kreuzen die Bahnlinie und biegen nach einem knappen Kilometer vor den ersten Häusern links in einen Fahrweg. Wir folgen nun immer dem befestigten Weg, der im Ort in eine Straße übergeht, bis zur Hauptstraße, und dieser nach links bergab bis zum

Bahnhof Schönheide Mitte (38,0 km)

Hier endet die wiederaufgebaute Museumsbahn. Wir rollen die Hauptstraße noch ein kurzes Stück bergab, biegen rechts in die Kurze Gasse und folgen im Tal rechts bergauf. Nun geht es immer geradeaus bergauf, bis wir nach einem reichlichen Kilometer wieder den kaum erkennbaren Bahndamm kreuzen und kurz darauf an der Einmündung links in die Carolagrüner Straße biegen. Nach einem Kilometer biegt diese nach links, wir folgen hier dem asphaltieren Forstweg geradeaus. Nach 300 m biegt der Aspaltweg links ab, wir fahren jedoch geradeaus weiter ins Tal.

Nach dem Kreuzen des Bahndamms halten wir uns an einem Abzweig links und gelangen kurz darauf auf einen Asphaltweg, dem wir weiter nach links ins Tal folgen.

Hier erreichen wir an den Pfeilern des ehemaligen Bahnviadukts die Hauptstraße. Wir wenden uns nach rechts und erreichen kurz darauf den Museumsbahnhof

Schönheide Süd (43,5 km)

Hier biegen wir links nach Carlsfeld ab und folgen nun immer der Hauptstraße. Hin und wieder sehen wir noch Reste des alten Bahndamms und einige Betonbrücken der Schmalspurbahn. Nach 7 km erreichen wir kurz nach dem Ortseingang die

Endstation Carlsfeld (50,8 km, 818 mNN)

der Schmalspurbahn. Wir folgen der Hauptstraße weiter zur Kirche und biegen kurz danach in die Talsperrenstraße, die nun steil bergauf führt. Immer der Hauptstraße folgend, passieren wir die Gaststätte Talsperre, überqueren den Parkplatz und folgen dem gut befestigten Talsperrenrundweg um die Talsperre Weiterswiese. Von der Talsperre sehen wir jedoch nicht allzuviel.

Nach reichlich 2 km überqueren wir den Talsperrenzufluss und gelangen kurz danach an einen großen Abzweig. Hier halten wir uns halbrechts in Richtung Mühlleithen. Nach 800 m zweigt am Forstpunkt 139 links ein eigentlich gesperrter Weg ab, dem wir nun folgen. (Da dieser sehr nass ist, sollten wir besser den Weg 200 m später wählen). Wir überqueren die Grenze nach 300 m und erreichen nach weiteren 800 m einen nun etwas besseren Querweg, dem wir kurz nach links bis zur nächsten Kreuzung folgen (hier mündet der 2. Weg aus Deutschland ein). Wir wenden uns nach rechts und folgen immer dem Hauptweg bergab, bis wir nach 2 km eine Straße erreichen.

Dieser folgen wir nach rechts bergab (CT23) in Richtung Bublava. Nach 4 km können wir einen kurzen Abstecher zur Skalní město (Steinernen Stadt) machen. Wir folgen weiter der Straße 2 km weiter bis zum Abzweig Nancy und biegen rechts in die Straße nach Bublava. In einer großen Serpentine erreichen wir nach 3 km die Ortsmitte.

Bublava (67,7 km, Einkehrmöglichkeiten)

An der Einmündung wenden wir uns nach rechts in Richtung Aschberg, und an der nächsten Kreuzung folgen wir der Hauptstraße halblinks, die nach einem Kilometer die Grenze nach Deutschland erreicht und in die Grenzstraße mündet.

Klingenthal (68,6 km, Einkehrmöglichkeiten)

Wir folgen ihr rechts bergauf und nach 400 m an der Aschbergschänke biegen wir halbrechts in die steil ansteigende Straße zum Aschberg. Nach 1,5 km sind die letzten 150 Höhenmeter überwunden, die Straße biegt scharf nach rechts zum Aschberg (Aussichtsturm). Wir folgen jedoch dem Kammweg geradeaus in Richtung Mühlleithen.

Immer geradeaus erreichen wir nach 1,5 km eine Gabelung. Hier halten wir uns links in Richtung Mühlleithen, das wir nach weiteren 2 km erreichen. An der Wanderbrücke biegen wir links in die Hauptstraße und kurz darauf rechts in den großen Parkplatz.

Mühlleithen (73,8 km, Einkehrmöglichkeiten)

Wir überqueren diesen und folgen dem Asphaltweg zum Waldhotel Vogtland und weiter geradeaus dem Floßgrabenweg. Bald sehen wir auch links vom Weg den Keilfloßgraben, dem wir nun immer auf dem Hauptweg folgen.

Nach 5 km endet er an einem Querweg. Hier fahren wir nach links bis zur Straße und folgen dieser nach rechts zur Talsperre Muldenberg. Wir rollen hinab ins Tal, vorbei an dem Flößerteich in die Ortsmitte.

Muldenberg (83,1 km, Einkehrmöglichkeiten)

An der Kreuzung fahren wir geradeaus weiter. Nach einem Kilometer zweigt links die Straße nach Falkenstein ab. Hier können wir einen kurzen Abstecher zum Bahnhof machen, an dem die Muldentalbahn in Richtung Aue begann.

Bahnhof Muldenberg (84,2 km)

Wir kehren zum Abzweig zurück und fahren links nach Hammerbrücke, das wir nach 2 km erreichen. Nach dem Fabrikgebäude biegen wir links in den Fußweg, kreuzen die Bahn und sehen links den

Bahnhof Hammerbrücke (86,2 km)

Bahnhof Hammerbrücke

Wir folgen der Bahnhofstraße nach rechts bis zur Einmündung, halten uns rechts und biegen links in die Hauptstraße. Nach 5 km erreichen wir Jägersgrün. Kurz vor der Einmündung biegen wir rechts in den Radweg, überqueren die Brücke und halten uns an der Einmündung in die B283 links. Kurz darauf erreichen wir den

Bahnhof Tannenbergsthal (92,3 km)

Wir folgen weiter der Hauptstraße, die nun stückweise einen Radweg hat, nach Rautenkranz. Am Ortseingang biegen wir rechts in die Straße zur Raumfahrtausstellung und nach der Brücke gleich wieder links ab. Nach 300 m ist die Raumfahrtausstellung erreicht. Wir fahren geradeaus weiter und gelangen zum

Weltraumbahnhof Rautenkranz (94,7 km, Einkehrmöglichkeit)

Wir folgen der Straße weiter bis zu einem alten Fabrikgebäude. Hier biegen wir in einen Fußweg, der unter der Bahn durch und über eine Holzbrücke zur Hauptstraße führt. Wir wenden uns nach rechts und rollen diese weiter bergab, bis wir wieder den

Bahnhof Schönheide Süd (97,8 km)

erreichen. Wir bleiben nun auf der Hauptstraße in Richtung Aue und erreichen nach 6 km den

Bahnhof Schönheide Ost (104,0 km)

Hier wurde durch den Bau der Talsperre die Bahnlinie unterbrochen. Wir folgen weiter der Hauptstraße, passieren nach einem Kilometer den imposanten Rockenstein und 2 Abzweige nach Eibenstock.

Etwa 800 m nach dem 2. Abzweig biegen wir links in den befestigten Gerstenbergweg in Richtung Wolfsgrün (wenn wir abkürzen wollen, können wir auch auf der Hauptstraße bleiben).

Nach 600 m biegt der Weg nach Wolfsgrün rechts ab, wir fahren jedoch geradeaus in Richtung Talsperrenblick weiter und biegen erst nach einem weiteren Kilometer rechts in den Forstweg. Er führt in einer Serpentine steil hinab ins Tal und mündet in einen Querweg. Wir können nach links einen Abstecher zur

Staumauer Talsperre Eibenstock (110,6 km)

machen, müssen hier jedoch umkehren, da das Werksgelände nicht durchquert werden kann. Wir folgen dem Weg, bis er nach 1,5 km in die Muldenstraße mündet. Wir halten uns rechts und erreichen nach 800 m in Wolfsgrün wieder die Hauptstraße. Der Bahndamm ist hier schon wieder zu erkennen, kann jedoch derzeit nicht befahren werden.

Wir folgen der Hauptstraße nach links, überqueren die Mulde und biegen nach der Bushaltestelle rechts in den Bahndammradweg.

Wolfsgrün (112,4 km)

Nun folgen wir immer dem Radweg auf dem alten Bahndamm, passieren die Bahnhöfe Blauenthal (113,3 km) und Bockau (117,4 km). Am Rechenhaus (118,1 km) beginnt auf der gegenüberliegenden Flussseite der Auer Floßgraben. Einen Kilometer später durchqueren wir einen Eisenbahntunnel und erreichen 3 km später den Stadtrand von Aue.

Wir folgen weiter dem Bahndamm, bis dieser an der Rudolf-Breitscheid-Straße endet. Hier wenden wir uns nach links, biegen an der Einmündung rechts in die Bahnhofstraße, überqueren die Mulde, folgen weiter der Bahnhofstraße nach links und erreichen nach Unterqueren der großen Bahnhofsbrücke den

Bahnhof Aue (125,6 km)

und damit das Ende des stillgelegten Abschnittes der Muldentalbahn.

Von hier fahren stündlich Züge nach Chemnitz und Zwickau.

Strecke

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Höhenprofil

Abgefahren: Mai 2022